Sonnenenergie für Bulgarien

STEAG SENS engagiert sich für die Energiewende in Südosteuropa

Würzburg/Wien/Dalgo Pole. Die SENS LSG GmbH, ein Joint Venture der Würzburger STEAG Solar Energy Solutions GmbH (SENS) und des Wiener Partners LSG, hat in Bulgarien eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 66 Megawatt (MWp) realisiert. Gebaut wurde die Anlage in der Gemeinde Dalgo Pole. Diese liegt etwa 120 Kilometer südöstlich der bulgarischen Hauptstadt Sofia nahe der Stadt Plowdiw. Die mehr als 122.300 Solarmodule sind auf sogenannten Trackern installiert, das heißt sie folgen in Ihrer Ausrichtung dem Sonnenstand und können so jährlich rund 100.000 Megawattstunden (MWh) regenerative Energie für die erfolgreiche Energiewende des Balkanlandes erzeugen.

Aktuell beruht die Energieversorgung in Bulgarien noch in hohem Maße auf fossilen Energieträgern. Doch dies soll sich bereits zeitnah ändern: „Bis Ende dieses Jahrzehnts soll der Anteil erneuerbarer Energien am bulgarischen Strommix auf 25 Prozent gesteigert werden“, sagt Fabian Herr, Chief Operating Officer (COO) der SENS. Das erklärte politische Ziel sei, durch einen Ausbau regenerativer Energieerzeugung nicht nur auf den Klimawandel, sondern auch auf die aktuell drastisch gestiegenen Energiepreise zu reagieren.

Der nun von SENS LSG fertiggestellte Solarpark trägt mit dazu bei, diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen. Nach Baubeginn im März konnte die Anlage bereits jetzt an das bulgarische Stromnetz angeschlossen werden. „Die Geschwindigkeit der Bauabwicklung zeigt einmal mehr, dass wir mit der LSG Group mittlerweile seit vielen Jahren vertrauensvoll und erfolgreich am Ausbau der Solarenergie arbeiten. Wir sind ein eingespieltes Team und daher in der Lage auch komplexe Projekte effizient umzusetzen“, so Fabian Herr.

Weitere Projekte in Planung
Mit dem nun fertiggestellten Solarprojekt ist für die bewährten Partner auf dem bulgarischen Markt jedoch noch lange nicht Schluss: SENS LSG möchte den Ausbau der erneuerbaren Energien in Bulgarien weiter tatkräftig vorantreiben und hat bereits einen weiteren Solarpark im Land geplant. Ab November sollen die Bauarbeiten für weitere 50 MWp Solarleistung starten.

„Das Potenzial des europäischen Südostens haben wir früh erkannt“, sagt Karl Göth, Geschäftsführer der LSG Group. „Doch bisher fehlte es oft an der Zustimmung der hiesigen Politik zum Ausbau der Solarenergie. Durch das verbindliche Klimaziel der EU können wir nun das klimatische und ökologische Potenzial Bulgariens nutzen und die Realisierung großer Solarparks anpacken. Gemeinsam mit SENS erreichen wir hier in relativ kurzer Zeit sehr viel für die regenerative Energiezukunft des Landes“, so Karl Göth weiter.

47.000 Tonnen CO2-Ersparnis
Die nun in Betrieb gegangene Anlage erzeugt mit ihren mehr als 122.300 Tracker-Modulen, die ihre Ausrichtung automatisch dem Sonnenstand anpassen, für eine jährliche Ausbeute von 100.000 MWh an regenerativer Energie. Auf diese Weise werden dank der Anlage Jahr für Jahr etwa 47.000 Tonnen an CO2-Emissionen vermieden.